Seit mehreren Wochen liest man in den Zeitungen über den Ausbruch des Coronavirus. Er breitet sich rasant aus, Schulen wurden kurzfristig geschlossen, Sportveranstaltungen abgesagt, ja ganze Städte oder Dörfer wurden von der Aussenwelt abgeriegelt, um eine Verbreitung zu minimieren. Mittlerweile hat das Virus die Schweiz erreicht. Im Tessin wurde die erste Person mit Coronavirus nachgewiesen.
Doch was steckt genau hinter diesem neuen Virus? Und ist das neuartige Virus wirklich so gefährlich wie es in der Presse zu lesen ist?
Woher stammt der Coronavirus?
In der Stadt Wuhan wurden im Dezember 2019 eine Häufung von Lungenentzündungen beobachtet. Anfang Januar 2020 wurde dann in China das Coronavirus entdeckt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt dieses Virus zu den Coronaviren. Diese gehören zu derselben Familie wie SARS und MERS.
Ursprünglich stammt das Virus von Tieren ab. Es wird angenommen, dass das Virus auf dem Wildtier- und Fischmarkt in der Stadt Wuhan auf den Menschen übertragen wurde. Der Markt wurde mittlerweile geschlossen.
Wie wird er übertragen?
Der neue Coronavirus wird vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Beim Husten oder Niesen gelangt der Virus von einem Menschen, direkt über die Schleimhäute (Augen, Nase Mund), zu einem anderen Menschen. Oder das Virus überlebt einige Stunden in winzigen Tröpfchen auf Oberflächen wie Türklinken oder Knöpfe, die dann durch dessen Berührung auf die eigene Schleimhäute gelangen. Auch der Grippevirus gelangt durch die Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch.
Was sind die Symptome?
Nach der Inkubationszeit treten oft ähnliche Symptome wie bei einer Grippe auf. Wie unspezifisches Unwohlsein, Müdigkeit und Fieber. Meist folgen dann Atemwegssymptome, wie ein trockener Husten. Weniger häufige Symptome sind: Kopfschmerzen, selten Muskelschmerzen, Übelkeit und Durchfall.
Nur sehr selten wurden Schnupfen und Halsschmerzen beobachtet (dies spricht eher für eine «gewöhnliche Erkältung»). Meist verlaufen die Symptome mild und nach kurzer Zeit klingen sie wieder ab.
Im Fall eines schweren Erkrankungsverlaufs kann es nach rund einer Woche zu Kurzatmigkeit sowie im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung (= Pneumonie) mit Atemnot und Befall weiterer Organsysteme kommen.
Wie kann ich mich Schützen?
Da sich der Coronavirus durch Tröpfcheninfektion weiterverbreitet, gelten ähnliche Regeln wie bei einer Grippe Prophylaxe.
- Waschen Sie sich regelmässig die Hände mit Wasser und Seife oder nutzen Sie ein Händedesinfektionsmittel.
- Niesen oder husten Sie in ein Papiertaschentuch und entsorgen Sie es danach; oder wenn sie keines haben, in Ihre Armbeuge.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Meiden Sie grössere Menschenansammlungen wie beispielsweise Sportveranstaltungen oder öffentliche Verkehrsmittel.
- Beachten Sie die lokalen Weisungen und Empfehlungen.
- Gehen Sie bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht mehr in die Öffentlichkeit und kontaktieren Sie umgehend – zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung (zum Beispiel ein Spital).
Das BAG hat eine Informationskampagne "so schützen wir uns" lanciert. Wir haben die Videos eins zu eins kopiert, damit Sie alle Informationen in einem Blog haben. (Quelle: BAG)
Ein gestärktes Immunsystem ist grundsätzlich viel weniger Anfällig für Krankheiten. Essen Sie gesund und ausgewogen, trinken Sie genügend Wasser oder ungesüssten Tee und Bewegung an der frischen Luft stärken die Abwehrkräfte. Mit Pflanzlichen Mittel, wie Echinacea kann das Immunsystem gestärkt werden. Auch Vitamin C und Zink schützen die Zellen vor Bakterien und Viren.
Auf unserem Blog Immunsystem - wie stärken? können Sie sich noch mehr über die Stärkung der Abwehrkräfte informieren.
Informationen über aktuelle Lage des Coronavirus
Auf der Seite des BAG bekommen Sie immer die aktuellsten Informationen.