Was ist eine Blasenentzündung?
Unter einer Blasenentzündung oder Zystitis versteht man eine Infektion der unteren Harnwege. Die unteren Harnwege bilden sich aus der Blase und der Harnröhre. Bei eine Blasenentzündung ist die Ursache meist bakterieller Natur. Oft ist das Bakterium Escherichia coli, das vom Darm in die Blase gelangt, für die Entzündung verantwortlich. Aber auch Viren, Pilze und Würmer können eine Zystitis auslösen.
Häufig ist eine Blasenentzündung ein überwiegendes Frauenproblem. Denn der Darmausgang liegt bei der Frau näher an der Harnröhrenöffnung als beim Mann. Zudem hat die Frau eine kürzere Harnröhre.
Blasenentzündungen bei Männer
Eine Blasenentzündung bei Männern ist unter 50 Jahren eher selten. Ab 50 steigt das Risiko für den Mann allerdings. Denn durch eine Prostatavergrösserung wird die Harnröhre verengt mit der Folge, das der Harnabfluss behindert ist und sich im Restharn vermehrt Krankheitserreger in der Blase und Harnröhre sammeln.
Die Therapie bei einer Blasenentzündung wird meist mit Antibiotika durchgeführt. Dazu ist ein Arzttermin unumgänglich. In der Apotheke oder Drogerie findet sich eine Vielzahl an Mittel, die die Beschwerden lindern können.
Die Preiselbeere in Form von Granulat oder Kapseln, z. B. von der Firma Alpinamed, ist bei einer Harnwegsinfektion sehr effektiv. Die Preiselbeere verhindert das Anhaften der Bakterien an die Blasenwand, welche eine Entzündung verursachen kann. Bakterien werden beim Wasserlösen einfach ausgeschwemmt. Alpinamed bietet im Trinkgranulat eine Kombination mit D-Mannose an. Diese hilft auch vorbeugend bei wiederkehrenden Blaseninfekten. Dann werden jeweils während 5 Tagen pro Monat, 3x täglich ein Sachet eingenommen. Es empfiehlt sich dazu noch einen Bärentraubenblätter-Tee zu trinken. Denn die Bärentraube wirkt entzündungshemmend und antibakteriell in der Blase. Mit den Beuteln von Sidroga ist ein Tee rasch zubereitet. Dieser sollte jedoch nicht länger als 5 Tage getrunken werden.
Die Nieren- und Blasendragées von Hänseler enthalten Bärentraubenblätter, Goldrute und Birkenblätter. Diese haben eine entzündungshemmende Wirkung zudem fördern sie die Harnabsonderung. Die Bakterien werden dann ausgeschwemmt, ohne sich an die Blasenwand anhaften zu können.
Cystinol ist ein weiteres Produkt, welches Bärentraubenblätter enthält. Damit eine entzündungshemmende Wirkung erzielt werden kann, benötigt man mindestens 400 mg Arbutin pro Tag. Wenn man die Dosierung von 3x2 Tabletten einhält, erreicht man den Mindestgehalt. Darum ist es wichtig, sich an die Einnahme zu halten.
Achten Sie auf eine genügende Trinkmenge von 1.5 bis 2 Liter pro Tag. Zudem ist es ratsam eine übervolle Blase zu vermeiden. Je mehr man pro Tag Wasser lösen kann, desto weniger Bakterien können sich ansammeln. Dieser Unterstützung wird als Ausschwemmtherapie bezeichnet.
Bei wiederkehrenden Blasenentzündungen empfiehlt es sich wie oben bereits geschrieben, die D-Mannose einzunehmen. 2 Esslöffel D-Mannose in ein Glas Wasser auflösen und vor dem zu Bett gehen trinken. Dies ist eine wirkungsvolle Prävention gegen Blasenentzündungen.
Zur Unterstützung bei Blasenentzündungen können Inkontinenz Produkte helfen. Im Alter kann man den Harn nicht mehr gleich gut halten und bei einer Blasenentzündung kann das noch verstärkt werden. Beckenbodentraining kann das Zurückhalten des Urin verbessern. Lesen Sie unseren Blog über Beckenbodentraining.
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